Promovierenden-Symposium

Die Gesellschaft für Kognitionswissenschaft hat es sich um Ziel gesetzt, die Vernetzung der Promovierenden im Bereich der Kognitionswissenschaft in Deutschland zu fördern. Im Vordergrund steht dabei das Anliegen, den Promovierenden der Kognitionswissenschaft mehr Möglichkeiten zum aktiven Austausch zu geben, insbesondere was den Austausch über die Grenzen von Disziplinen und über die Grenzen bestimmter methodischer Zugänge hinweg betrifft. Durch eine solche Vernetzung der Promovierenden der Kognitionswissenschaft soll zum einen die interdisziplinäre kognitionswissenschaftliche Forschung in Deutschland gestärkt werden und zum anderen auch die Kooperationen zwischen den verschiedenen kognitionswissenschaftlichen Standorten in Deutschland ausgebaut werden. Insgesamt erhofft sich die Gesellschaft für Kognitionswissenschaft dadurch eine Erhöhung der Sichtbarkeit der kognitionswissenschaftlichen Forschung in Deutschland.

Zu diesem Zweck schreibt die Gesellschaft regelmäßig eine finanzielle Unterstützung zur Durchführung eines „Promovierenden-Symposiums für Kognitionswissenschaft“ mit einem selbst zu wählenden thematischen Schwerpunkt aus. In der Regel wird dieses Symposium jeweils für das Kalenderjahr ausgeschrieben, in dem keine Fachtagung der Gesellschaft für Kognitionswissenschaft stattfindet.

Finanzielle Unterstützung:

jeweils bis zu 5.000 Euro für das beste Konzept. Das Budget kann für Reisekosten, Übernachtungskosten und Hilfskraftkosten verwendet werden. Nicht vorgesehen ist eine Übernahme von Kosten für Bewirtungen oder Raumkosten. Es wird erwartet, dass ein lokaler Zuschuss bereitgestellt wird und dass die Teilnahmegebühr mit maximal 25 Euro pro Person, wenn überhaupt gering ausfällt. Die Überweisung erfolgt auf der Basis von nachgewiesenen Ausgaben.

Rahmenbedingungen zur Durchführung:

Dauer: mindestens 2 volle Tage (idealerweise 2,5 Tage)
Zeitraum der Durchführung: In der Regel im Frühjahr des Jahres, in dem keine Fachtagung stattfindet.
Fachsprache beim Symposium (für alle Fachdiskussionen): Englisch

Zielgröße:

40 – 50 Teilnehmer, wovon 20 nicht von der durchführenden Universität sind.

Bewerbungsbedingungen

Erwartet wird ein Konzept, welches aus finanzieller Sicht transparent und realistisch durchführbar ist. Ein eingeplanter Eigenanteil muss durch die Erklärung eines mit antragstellenden Inhabers/-in einer Professur als sicher für dieses Projekt verfügbar ausgewiesen werden. Zudem müssen Teilnahmegebühren im Antrag kenntlich gemacht werden, falls diese nicht vermeidbar sind. Konzepte, die ohne oder mit geringen Teilnahmegebühren auskommen, haben dadurch einen Vorteil in der Bewerbung. Es ist zudem ein aktuelles Schwerpunktthema zu wählen, welches sich mit mindestens zwei methodischen Zugängen gut bearbeiten lässt. Zudem wird ein innovatives Strukturkonzept erwartet, welches deutlich macht, in welcher Weise sich die Teilnehmer mit Vortrags-, Poster- oder Diskussionsmöglichkeiten intensiv einbringen können. Das strukturelle Konzept ist ein weiterer wichtiger Faktor für die Auswahl.

Erwartete Dokumente (in deutscher oder englischer Sprache):

  1. Inhaltliche Konzeption (max. 2 Seiten)
  2. Strukturelle Gestaltung der School mit Blick auf Förderung und Vernetzung von Promovierenden in der Kognitionswissenschaft (max. 2 Seiten)
  3. Finanzplan, ggf. mit Ausweis von Teilnehmergebühren und Eigenanteil (Wichtiger Hinweis: Erhöhung oder Einführung von Teilnahmegebühren nach Bewilligung des Antrags werden nicht akzeptiert. Der Anspruch auf die Auszahlung geht dann verloren, weil die Bewilligungsbedingungen nicht eingehalten werden) (max. 1 Seite)
  4. Erklärung einer Professorin oder eines Professors, dass die finanzielle Gesamtverantwortung zur Durchführung des Symposiums übernommen wird.

Bewerberteam:

An der Bewerbung beteiligen sich eine Gruppe von mindestens drei DoktorandInnen aus mindestens zwei fachlich/methodisch verschieden arbeitenden Instituten. Das Bewerberteam soll maximal aus fünf Personen bestehen.

Bewerbungsfrist und Einreichung:

jeweils in der aktuellen Ausschreibung angegeben.

Entscheidung:

Über die eingereichten Anträge entscheidet der Vorstand der Gesellschaft für Kognitionswissenschaft.

Bisherige Promovierenden-Symposien

Symposium an der TU Darmstadt 2021 „Perspectives on Learning“

6. bis 8. April 2022
Organisator:innen: Thea Behrens, Inga Ibs, Christina Koß, Vildan Salıkutluk, Wolfgang Stammer

Die Technische Universität Darmstadt und ihr Zentrum für Kognitionswissenschaft waren Gastgeber des 2. Doktorandensymposiums für Kognitionswissenschaft, welches sich mit Perspektiven des Lernens und der Wissenschaftskommunikation befasste. Es fand vom 6. bis 8. April 2022 statt. Insgesamt nahmen 37 Doktorand:innen aus 14 verschiedenen Einrichtungen in Deutschland und Österreich am Symposium teil und stellten Arbeiten aus den Bereichen kognitive Neurowissenschaften, künstliche Intelligenz und Bildung vor.

Abschließende Bemerkungen der Organisatoren: Wir alle haben die Präsentationen und lebhaften Gespräche während des Symposiums sehr genossen und möchten uns bei allen für ihre Teilnahme bedanken! Unser besonderer Dank gilt unseren Hauptrednern zum Thema Wissenschaftskommunikation, Jens Foell (NaWik) und Iris Proff (Science Media Center). Wir alle haben viele Einblicke in dieses wichtige Thema gewonnen und hoffen, dass wir einige ihrer Ideen in unsere eigene Laufbahn einfließen lassen können. Wenn Sie Interesse an der Ausrichtung des 3. GK-Doktorandensymposiums haben, wenden Sie sich bitte an Prof. Barbara Kaup. Wir freuen uns auf das nächste Symposium!

Symposium an der TU Darmstadt 2021 Perspectives on Learning

Symposium an der Universität Tübingen 2020

23. und 24. Januar 2020
Organisation: Francesca Capuano, Dania Humaidan und Gabriela Orellana Corrales.

Am 23. und 24. Januar 2020 fand an der Universität Tübingen das erste GK-Promovierendensymposium für Kognitionswissenschaft statt. An der Veranstaltung nahmen 27 Nachwuchswissenschaftler:innen aus 13 verschiedenen Einrichtungen in Deutschland und Luxemburg teil, die ihre Arbeiten zu Themen wie Arbeitsgedächtnis, Bewusstsein, Eingebetteter Kognition, Computermodellierung, Neurowissenschaften und künstliche Intelligenz präsentierten.

Trotz der Vielfalt der Themen wurde die Veranstaltung von einem gemeinsamen Enthusiasmus getragen, das wissenschaftliche Verständnis kognitiver Prozesse voranzutreiben, indem unterschiedliche Ansätze zu diesem Thema diskutiert wurden.

Womit beschäftigt sich eigentlich das Feld der Kognitionswissenschaft?

Um einen Einblick zu geben, haben Teilnehmende des GK Doctoral Symposium on Cognitive Science 2022 ausgerichtet vom Centre for Cognitive Science der TU Darmstadt Blogposts über ihre Forschungsthemen verfasst, welche nun unter https://www.perspectives-on-learning.de veröffentlicht sind.